Das ehemalige Zementwerk Seibel & Söhne
18.05.2021
Eine Klärschlammverbrennungsanlage wird es in Erwitte nicht geben und das ist gut so. Das aktuell von der Stadt verfolgte Konzept die Industriebrache des ehemaligen Zementwerkes Seibel & Söhne von Dyckerhoff zu erwerben und eigenständig zu entwickeln, begrüßen wir ausdrücklich.
Es war richtig, dass die BG am 20. Februar die Absicht der Klärschlammverbrennung in der Presse mit dem Titel „Wir wollen diese Anlage hier nicht“ durch ihren Fraktionsvorsitzenden Karl Dietz öffentlich gemacht hat und so die Bürgerinnen und Bürger früh informiert waren. Von der CDU, SPD und der FDP wurde uns vorgeworfen „ die Bürger verängstigen“ oder „sich vorschnell festzulegen“. Ebenso griff uns Altbürgermeister Wessel in einem Zeitungsartikel am 24.02. mit dem Titel „Ängste und Bedenken in der Bevölkerung geschürt“ sehr heftig und unfair an und bezichtigte uns sogar der Lüge, weil wir gewagt hatten sein Projekt der „Reaktivierung einer Industriebrache“ in Frage zu stellen.
Alle Fraktionen hatten die Anlagenbeschreibung und die Vorlage frühzeitig zur Information bekommen und man hätte sich schon frühzeitig eine Meinung bilden können, wie wir es getan haben.
Außerdem wurden allen Ratsfraktionen im Februar von Karl Dietz seine umfangreichen Kenntnisse und Informationen über die Abfallverbrennung mitgeteilt.
Kein Wort ist im Vorfeld von der FDP, CDU oder SPD gekommen.
Daraufhin haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sehr kritisch zu der Klärschlammverbrennungsanlage geäußert. Die Fraktionen CDU, FDP und SPD haben schließlich eingelenkt und sich auch dagegen ausgesprochen. Die Grünen hatten sich schon wie die BG sehr frühzeitig gegen die Anlage positioniert.