BG:
Fraktion im Rat der Stadt Erwitte
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02.02.2019

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wessel,
mit einer gewissen Verwunderung las ich in der heutigen Ausgabe des Patriot unter „Stadtschreiber“, dass der Bürgermeister offenbar davon ausgeht, dass die Fraktionen bzgl. eines Gespräches über die wöchentliche Arbeitszeit der Gleichstellungsbeauftragen „auf ihn zukommen sollen und er dafür offen sei“.
Im Protokoll der Ratssitzung vom 06.11.2018, in der die Thematik behandelt wurde, heißt es:
Die Gleichstellungsbeauftragte appelliert anschließend an Bürgermeister und Ratsmitglieder, den wöchentlichen Stundenansatz für die Gleichstellungsarbeit bei der Stadt Erwitte zu erhöhen. Bürgermeister Wessel verweist zu dieser Thematik auf seine Organisationshoheit als Leiter der Verwaltung….
Die Frage des Stundenkontingents soll im Nachgang der Sitzung noch einmal mit dem Bürgermeister thematisiert werden.“
Für mich ergibt sich daraus die Logik, dass der Bürgermeister zu einem diesbezüglichen Gespräch einlädt.
Ich bitte Sie, einen zeitnahen Gesprächstermin zum Thema wöchentliche Arbeitszeit der Gleichstellungsbeauftragten mit allen Fraktionen zu vereinbaren.
Hier zum Vergleich die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit der Gleichstellungsbeauftragten in den Nachbarkommunen:
– Anröchte 15,0 Arbeitsstunden pro Woche
– Bad Sassendorf 19,25 Arbeitsstunden pro Woche
– Geseke 19,25 Arbeitsstunden pro Woche
– Gemeinde Möhnesee 9,0 Arbeitsstunden pro Woche
– Warstein 19,25 Arbeitsstunden pro Woche

Freundliche Grüße

Lothar Strauch
BG-Fraktionsvorsitzender