Solbad -Übernahme 11.06.2018

Die Übernahme des Solbades in  Bad Westernkotten durch eine private Investorengemeinschaft begrüßen wir ausdrücklich. Wir teilen die Ansicht des Bürgermeisters :“ Dieser radikale Wechsel macht mir Mut, denn die Personen, die jetzt als Geschäftsführer die Verantwortung übernehmen, sind branchenerfahren und betreiben mit großen Erfolg Rehakliniken oder Hotels.“  Die städtischen Anteile von 5,1%  müssen daher aus unserer Sicht mittelfristig ebenfalls privatisiert werden.
Die Stadt Erwitte steuert im nächsten Jahr, also in 2019,  250 000 Euro für Investitionen bei, die der Bürgermeister im Presseartikel vom 9.6. erwähnt hat, zusätzlich mussten aber 205 000 Euro aus dem laufenden Haushalt 2018 eingebracht werden, damit nicht  kurz vor dem  Übergabetermin die „Bad Westernkötter Lösung noch ins Wasser fällt“.  Für diese zusätzliche Belastung des städtischen Haushaltes hat der bisherige Betreiber, die  WGZH, jedenfalls keine direkte Verantwortung. Dieses Geld muss zwangsläufig an anderer Stelle eingespart werden, denn die Stadt Erwitte befindet sich in der Haushaltsicherung.
Alle Fraktionen, also auch die BG-Fraktion, haben dieser Regelung zugestimmt, um den neuen Investoren, die über „signifikantes Kapital verfügen“ und das auch zum Wohle des Heilbades investieren, die städtische Solidarität zu signalisieren. Der BG-Fraktionsvorsitzende Lothar Strauch hat nach seiner Unterschrift unter die Dringlichkeitsentscheidung erklärt, dass er  in Zukunft in dieser Angelegenheit keine zusätzlichen Finanzspritzen über die vereinbarten  Personal- und Sachleistungen hinaus akzeptieren werde. Wir freuen uns jedenfalls mit allen Bürgerinnen und Bürgern über die erfolgreiche Solbad- Übernahme und unterstützen den Aufruf: „Kommt wieder in unser Bad und macht positive Werbung.“
Die nächste BG-Fraktionssitzung  findet am Montag, den 25.06.18 um 19.30 Uhr im Hotel Büker, Erwitte Markt statt (Baugebiete, Baumaßnahme SV Germania Stirpe,  Radweg und sicherer Straßenverkehr in Völlinghausen, Vorbereitung der Ratssitzung)

  • Verfügbarkeit von Geldautomaten z.B. der Sparkasse im Bus.
  • Förderung der Lesekompetenz und Medienkompetenz z.B. Internet und andere elektronische Medien in Grundschulen und Kindergärten durch professionell geschultes Personal.

Die von der Verwaltung angegebene Höhe der Kosten sowohl für Anschaffung und Betrieb kann man in durchaus in Frage stellen, aber selbstverständlich fallen Kosten für eine professionelle Dienstleistung an. Übrigens zahlt der Kreis Jahr für Jahr 190000 € für 29 Dienstfahrzeuge u.a. der Landrätin. Es fallen zusätzlich noch Personalkosten für die Fahrer an.

Die Erwitter CDU schreibt , „dass man mit den hohen Kosten (500000 € Anschaffung und 300000 €) an anderer Stelle mehr bewegen ließe, etwa bei der Digitalisierung von Schulen.“

Welche konkreten Konzepte hat die CDU denn diesbezüglich? Einfach ein paar Computer in die Schulen stellen, die man am Tag der offenen Tür vorzeigt, reicht da nicht zur Medienkompetenz, zumal an vielen Grundschulen schlicht das Personal fehlt, von Medienfortbildung ganz zu schweigen.  Zur Leseförderung reicht auch nicht ein netter kreisweiter Lesewettbewerb pro Jahr. Da braucht man schon durchdachte und professionelle Konzepte. Im Bücherbus haben Medienprofis gearbeitet.

Übrigens zahlt das Land eine erhebliche Fördersumme für Bücherbusse.