Merkwürdiges 2016

Auch im Jahr 2016 gibt es Merkwürdiges
22.12.2016 Merkwürdige Halbwahrheiten 
Der Patriot veröffentlichte am 14.12.2016 mit dicken Lettern „Ehrenamt unbezahlbar“ einen Bericht zur Verabschiedung des Haushaltes 2017 und den Haushaltsreden der vier Fraktionsvorsitzenden (CDU,SPD,FDP,BG).
Wenn man weiter liest, heißt es wörtlich: „Vor dem Beschluss nahmen die Fraktionsvorsitzenden zum Haushalt Stellung. Besonders fanden sie dabei lobende Worte für den unermüdlichen Einsatz des Ehrenamtes auch in der Flüchtlingshilfe.“
Christof Rasche schreibt auf der FDP-Seite:“ Christof Rasche hebt in der Haushaltsrede das Ehrenamt hervor.“ Das macht sich doch gut über den dicken Lettern Ehrenamt unbezahlbar! – ist aber eine Halbwahrheit, weil Rasche eben nicht das Ehrenamt in seiner Rede „hervorhebt“ und schon gar nicht als Einziger und erst recht nicht die Flüchtlingshilfe. Lesen Sie selbst die Originaltexte der Reden im Patriot.
Übrigens hatte Christof Rasche der BI-Stirpe auf seiner Homepage ungefähr zeitgleich (zurecht) Halbwahrheiten bezüglich ihrer Aussage zu einem Umweltpreis vorgeworfen. 
10.12.2016
Merkwürdiger Leserbrief….
von Franz Spannan, der sich 2016 vehement für die Westumgehung B55n ausspricht. Schon vergessen? – Im September 1984 rühmt sich Franz Spannan als Ratsmitglied der CDU dafür, die Umgehungsstraße  verhindert zu haben.
26.06.2016
Merkwürdiges Treffen….
von Wolfgang Marcus und Marlies Stotz in Düsseldorf mit Dr. Mühl vom Verkehrsministerium. Offenbar hat man seitens der SPD schon trassenscharfe Pläne für die Umgehungsstraßen in Erwitte, ohne dass die offizielle Planung begonnen hat. .“…Übereinstimmend stellten die drei fest, dass auch die B1n, die bekanntlich im Vordringlichen Bedarf ist, für Erwitte schon eine große Verbesserung der verkehrlichen und städtebaulichen Situation bedeutet. Doktor Mühl verwies hier vor allen Dingen darauf, dass der von Norden über die B 55 kommende Verkehr Richtung Autobahn dann zukünftig nicht mehr an der Erwitter Kreuzung rechts über die WLE-Schienen auf die Soester Straße abbiegen müsse, sondern direkt nach Süden über die Bahnhofstraße auf die B1n und dann auf den Autobahnzubringer geleitet werden könne. Viele weitere städtebauliche Möglichkeiten, etwa für den Hellweg von der Kreuzung bis zum östlichen Ortsausgang, seien durch die B1n ebenfalls eröffnet.“, hieß es in der Zeitung und auf der SPD-Internetseite.
Liebe SPD-Genossen, wartet mit Zeitungsartikeln doch erst einmal ab, bis erste Planungsgespräche über konkrete Trassen stattfinden! Vielleicht sollte man den von Wolfgang Marcus geforderten Projektbeirat zu geeigneter Zeit mit einbeziehen. Oder hattet Ihr ein inneres Bedürfnis nach PR, nachdem der Bürgermeister einige Tage vorher Gespräche mit Dr. Mühl geführt hatte?
Übrigens: Die BG hatte sich vor Euch schon mehrfach im Rat für die Notwendigkeit des Baus der B1n für eine Verkehrsentlastung des Hellwegs ausgesprochen. Leider waren alle anderen Ratsfraktionen (auch Ihr) lange Jahre nur auf die Westumgehung der B55n fixiert, die selbstverständlich ebenso wichtig, aber schwieriger umzusetzen ist.
Die erwähnte Verkehrsführung über die Bahnhofstraße ist aus unserer Sicht eher abenteuerlich als umsetzbar.
 
08.03.2016
Merkwürdiger SPD-Antrag
Die SPD-Ratsfraktion war in Klausur und hat die Ergebnisse der Tagung in einem ausführlichen Presseartikel veröffentlicht. Einmal davon abgesehen, dass man da nicht wirklich viel Neues las, hat uns ein Antrag, der aus der Klausurtagung hervorgegangen ist und in den „Betriebsausschuss Abwasser“ eingebracht wurde, doch sehr verwundert. Die SPD beantragt am 16.02.2016 die Renaturierung des Mühlenbaches! Liebe SPD-Ratskolleginnen und -kollegen, warum habt Ihr knapp 6 Jahre vorher als wir den gleichen Antrag gestellt haben (TOP 7 der Sitzung vom 17.11.2010 im Planungs- und Gestaltungsausschuss) nicht dafür gestimmt ? Dann wäre die Renaturierung des Mühlenbaches jetzt vielleicht schon realisiert, wie zuvor in Geseke, die damals eine Renaturierung mit 80%iger Landesförderung hinbekommen haben. Diese Landesförderung, auf die wir damals hingewiesen hatten, wird es jetzt wahrscheinlich so nicht mehr geben. Jedenfalls stimmen wir als BG jetzt dafür, auch wenn Ihr damals (leider) gegen den Antrag gestimmt habt.
 
10.02.2016
 
Merkwürdige Reaktion von Christof Rasche. 
Offenbar wird hier Ursache und Wirkung verwechselt. Christof Rasche schreibt als Reaktion auf unseren Artikel im Patriot: „Ich bin es leid, dass Personen wie Lothar Strauch und die BG immer wieder Mitbürger aus der Mitte unserer Gesellschaft, die sich ernsthafte Sorgen machen und diese sachlich äußern, in die rechte Ecke stellen, ihnen Rechtspopulismus und Parolen vorwerfen.“ und „Wer sich an solchen Diffamierungen beteilige,verharmlose die wirklichen Rechtspopulisten, meint der Landtagsabgeordnete.“
Wer die im Blättchen veröffentlichte FDP-Anzeige liest, die die „Person Christof Rasche“ freundlicherweise auf seiner Internetseite veröffentlicht hat, und anschließend unsere BG-Reaktion, kann sich selbst ein Bild machen, wer hier „diffamiert“.
 Übrigens äußerte sich ein FDP-Ratsmitglied wie folgt zu der Anzeige im Blättchen:
Hallo Christof,
als Mitglied und Ratsherr der FDP….
muss ich Dir in diesem Schreiben erklären, dass ich mich in dem Meinungsbild aus dem Bericht des Mitteilungsblattes v. Fr 29.01.2016 – Nr. 4 nicht wiederfinde und somit davon distanziere.
Abgesehen dass eine kommunale Informationsbroschüre aus meiner Sicht  nicht unbedingt eine Plattform
für Landespolitik darstellt, liest sich ein solcher spätestens im 2. Absatz wie „ein Schonwaschgang der AfD“,
nicht aber der Absicht der FDP, schon gar nicht auf Stadtebene.
Ich sehe in Zukunft weder unsere Freiheit in Gefahr, noch sehe ich Gleichung in den Folgepunkten.
-> Von Schuldzuweisungen gegen unsere Bundeskanzlerin ganz zu schweigen.
Ich würde mir wünschen, wenn in Zukunft pragmatisch mehr miteinander gearbeitet wird (auch auf Landesebene),
um sich für vernünftige Lösungen vor Ort (in den Städten und Gemeinden) einzusetzen.
Bundespolitik ist nicht unsere Baustelle – Landespolitik mit Augenmaß – Kommunalpolitik miteinander.
In diesem Sinne – einen schönen Sonntag.
Gruß,
XXXX
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Den Namen des mutigen FDP-Kollegen veröffentlichen wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Der Name ist sowohl dem Bürgermeister als auch den Fraktionsvorsitzenden bekannt.
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Wir haben und hatten weder die Absicht Christof Rasche oder irgendeinen FDP-Politiker zu diffamieren, aber manche Begriffe im „Blättchenartikel“ sollten nach unserer Auffassung so nicht von einem Landtagsabgeordneten einer demokratischen Partei mit liberalen Wurzeln verwendet werden. Wir schließen uns voll und ganz den Ausführungen des FDP-Ratsherrn an. Übrigens machen wir uns auch Sorgen aufgrund der Flüchtlingspolitik. Das war aber auch schon in unserem Zeitungsartikel zu lesen.