Umgehungsstraßen erwünscht 15.08.2016
Die Kreuzung B1/B55 mitten in Erwitte (Archivbild)-Umgehungsstraßen müssen her!
Die BG- Fraktion (Bürgergemeinschaft) fragt sich, warum das Bundesverkehrsministerium nicht seine Zusage einhält, eine ausführliche Begründung der Ablehnung der Westtrasse B55n zu liefern. Das hatte Herr Enak Ferlemann vom BVM unserem Bürgermeister Peter Wessel in Berlin zugesichert, denn die Bürgerinnen und Bürger der Kernstadt in Erwitte haben ein Anrecht auf Transparenz der getroffenen Entscheidung. Das alleinige Argument der höheren Kosten der Trasse erscheint fadenscheinig vor dem Hintergrund, dass die Westtangente bereits über Jahrzehnte diskutiert wurde.
Gleichwohl sind wir der Meinung, dass für die Westtangente kein Planfeststellungsbeschluss erfolgen wird und deshalb wird die Trasse westlich von Stirpe (Westtangente) aufgrund fehlender Planungsvoraussetzungen nicht kommen.
Das ergibt sich zwangsläufig aus der Entscheidung des Bundeskabinetts vor einigen Tagen.
Wenn man Umgehungsstraßen will, dann ist es aus unserer Sicht wichtig, den Blick nach vorn zu richten und die zukünftige Planung mit einem Projektbeirat unter maximaler Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu begleiten.
Es ergäben sich genügend Möglichkeiten der Mitwirkung , wenn der Planungsprozess offen und transparent erfolgte. Da muss man angesichts der o.a. Erfahrung zwar skeptisch sein, aber dafür lohnt es sich gemeinsam zu kämpfen.