B1n Zeitschiene 04.07.2017

 
…. in drei Monaten -Stadt und Ministerium in engem Dialog-
heißt es in einem Patriotartikel des Bürgermeisters und der Verwaltung am heutigen 04.07.2017.
Abgesehen davon, dass wir Lokalpolitker von dem neuen, „engen Dialog“ der Stadtverwaltung mit dem Ministerium erst durch den heutigen Artikel erfahren haben, muss man doch bezweifeln, dass beide Umgehungsstraßen, die wir dringend brauchen, zeitnah realisiert werden. Im heutigen Artikel heißt es lapidar: „…Die Projektmanagementgesellschaft plant im Auftrag des Bundes und der Länder Bundesfernstraßen und hat offenbar den Ehrgeiz, die Südumgehung von Erwitte (B1n) möglichst schnell zu verwirklichen. Wie Peter Wessel und Ralf Linnebur weiter berichten, werde die B1-Ortsumgehung nach Vorgabe des Verkehrsministeriums zuerst bearbeitet. Danach schlössen sich die weiteren Planungen zu einer Ortsumgehung in Nord-Süd-Richtung mit den größten Entlastungseffekten für die Stadt an.“
Natürlich würden wir als BG-Fraktion eine solche Entwicklung ohne Frage begrüßen, wenn sie so kommt, aber….
  • Papier ist geduldig. Ankündigungen hatten wir zu diesem Thema genug.
  • warum jetzt die Eile, ohne vorherige Information an die Fraktionen, abgesehen von einer allgemeinen Ankündigung vor der Wahl ohne Terminangabe ? Gibt es da einen Zusammenhang mit dem beginnenden Bundestagswahlkampf ? Zügiger Planungseinstieg ja- Aktionismus mit PR nein!
  • es wäre schön vor der Planung und dem  Bau der B1n zu erfahren, welche Planungen =Trasse für die B55n vorgesehen ist, denn der Verlauf der B1n hängt entscheidend von der geplanten Trasse der B55n ab (West-oder Ostumgehung).
Wir als BG befürworten die Entwicklung zum Bau der Umgehungsstraßen, aber bitte ziel-und sachorientiert, weitsichtig und zügig, aber bitte nicht konfus, mit politischem Kalkül, hektisch und letztlich destruktiv.
Wir würden uns sehr freuen, wenn tatsächlich im positiven Sinne Bewegung in die Sache kommt.